MODELLIERUNGSVERFAHREN

Ein wirtschaftlich vertretbarer Aufwand kann nur durch Erstellung der Standardvorlagen verschiedener Informationsgranularität zur einzelnen Teilaufgaben erreicht werden, worauf die Planungs- und Bauunternehmen ihr Wissen aufbauen können. Bau-Soll-Komponente sollen so aufbereitet werden, dass folgende Anforderungen erfüllt werden. Hierbei sind die Identifizierung der verfügbaren Fertigungstechniken und Produktherstellern für die Wirksamkeit des anspruchsvollen Bauwerkes entscheidend.

  • Bauteile sind präzise auf den gleichen Detaillierungsgrad der Leistungseinheiten darzustellen, so dass sie im logischen Bezug zu einander stehen können.
  • Bauteile sind so detailliert nach Vorgabe der Standard-Produktherstellern zu erstellen, so dass eine gleiche Vorstellung der Arbeitsvorbereitung und eine realistische Visualisierung der Baustelle möglich ist.
  • Die Granularität der Bauteile soll eine genaue Aufgabeverteilung der Gewerke in einer detaillierten Ablaufplanung ermöglichen: Wann, Was, Wo und Von welcher Firma werden die Bauteilkomponente erbracht.
  • Detailanschlüsse sind so darzustellen, dass die Qualität des Gewerkes und die Schnittstelle zu den benachbarten Bauteilen erkennbar werden. Besondere Einbauteile, welche die Aufgabe für einen funktionsfähigen Schutz des Gebäudes übernehmen, sind exakt nach Standard-Produkt darzustellen, um die Qualitätsfunktion zu gewährleisten.
  • Detailanschlüsse sind als Leitdetails mit flexiblen Parameterausprägungen und von angrenzenden Bauteilen identifizierbar zu entwickeln, dass diese projektspezifisch anpassbar sind.
  • Unterstützende temporäre Bauteile sind mit ihren primären Bauteilen so zu integrieren, dass Sonder- und Nebenleistungseinheit erkennbar ist.

Die vorstrukturierten Kosten sind detailliert nach Leistungseinheiten verknüpft mit den Bauteilkomponenten zu generieren, so dass diese kontinuierlich bei jeder Änderung der Zielfunktion sowohl in der Planungs- als auch Bauphase nachvollziehbar kontrolliert werden können.